Hohe Auszeichnung der Malteser für Innenminister Herbert Reul

Die Regional- und Landesgeschäftsführerin der Malteser, Dr. Sophie von Preysing, und der Regional- und Landesbeauftragte, Rudolph Herzog von Croÿ, legen Minister Herbert Reul das Kommandeurkreuz an. (Fotos: Malteser)
Herbert Reul trägt das Kommandeurkreuz und zeigt die Verleihungsurkunde der Regierung des Souveränen Malteser Ritterordens in Rom, die in lateinischer Sprache verfasst ist.
Gruppenfoto: Dr. Sophie von Preysing (Regional- und Landesgeschäftsführerin der Malteser in NRW), Magnus von Canstein (Diözesanbeauftragter der Malteser in Erzbistum Köln), Herbert Reul(Innenminister in NRW), Martin Rösler (Diözesangeschäftsführer der Malteser in Erzbistum Köln) und Rudolph Herzog von Croÿ (Regional- und Landesbeauftragter der Malteser in NRW, v.l.n.r.)
Das Kommandeurkreuz „Pro Merito Melitensi“ des Malteserordens für Frack, Smoking und Anzug.

Köln. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat jetzt in Köln eine der höchsten Auszeichnungen des Malteserordens erhalten. Er wurde im Rahmen einer Führungskräftetagung der Malteser für seine Verdienste um den Malteser Hilfsdienst e. V.  mit dem Kommandeurkreuz „Pro Merito Melitensi“ ausgezeichnet.

„Kaum ein Tag in den vergangenen Wochen, in dem nicht ein Bericht in einer Tageszeitung erschienen ist, dass Sie, lieber Herr Minister Reul, Einsatzkräfte der Malteser und anderer Hilfsorganisationen persönlich mit der Fluthilfemedaille des Landes NRW für ihren Einsatz im vergangenen Jahr ausgezeichnet haben“, sagte der Regionalleiter und Landesbeauftragte der Malteser in NRW, Rudolph Herzog von Croÿ, in seiner Laudatio. Für die Malteser Einsatzkräfte sei es ein ganz besonderes Zeichen der Würdigung ihres Einsatzes gewesen, dass Herbert Reul den Dank der Landesregierung und des Innenministeriums immer wieder persönlich überbracht habe. „Herzlichen Dank für Ihren großen und persönlichen Einsatz rund um die Wertschätzung unserer Einsatzkräfte!“ Auch bei der Malteser Gedenkveranstaltung für die Flutopfer im September 2021 in Köln habe Reul den Einsatzkräften aus den Herzen gesprochen, voll Empathie und Verständnis.
 
Herzog von Croÿ weiter: „Nicht zuletzt haben Sie an der Spitze Ihres Ministeriums mit dem Projekt ‚Engagiert für NRW‘ das Ehrenamt im Katastrophenschutz besonders gefördert. Viel mehr als alle Ihre Amtsvorgänger.“  Wertschätzung und Dank und auch die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt zögen sich wie ein roter Faden durch die Amtszeit Reuls. Reul habe immer wieder betont, wie wichtig ihm das Ehrenamt im Katastrophenschutz sei, und er habe es nicht bei Lippenbekenntnissen belassen, unterstrich der Landesbeauftragte. „Sie haben sehr viel Geld in die Hand genommen, alle Partner des Katastrophenschutzes an einen Tisch gebracht und mit der Kampagne „Engagiert für NRW“ unser Netzwerk der Hilfe weiter verdichtet und gefördert. Wir brauchen diese Fürsprache - genauso wie die finanziellen Mittel.“  In der Pandemie und während der Flut seien die Malteser in NRW dem Minister eine verlässliche Partner-Organisation gewesen, im Team mit den befreundeten Hilfsorganisationen in NRW.  Die Malteser wollten den eingeschlagenen Weg der vergangenen Jahre auch künftig gemeinsam fortsetzen. Sie dankten Reul für die Arbeit an der Spitze des Innenministeriums, weil er für die Malteser ein nahbarer Minister sei.

"Es tut mir gut."

Herbert Reul war berührt, ließ seine vorbereitete Rede im Jackett stecken und antwortete spontan: „Vielen Dank, ich fühle mich außerordentlich geehrt! So etwas habe ich noch nicht erhalten.“ In der Laudatio hätten die Malteser es gut beschrieben: Er habe sich  immer bemüht, seine Arbeit im politischen Raum gut und richtig zu machen. Ihm sei immer wichtig gewesen, dass man die Menschen, mit denen er dabei zu tun habe, auch ernst und wichtig nehme. Reul: „In der Flutzeit habe ich gemerkt, dass ich es gerade beim Katastrophenschutz mit einer großen Anzahl von Menschen zu tun habe, die ehrenamtlich unterwegs sind, die sich für andere aufgerieben haben, und was das für ein Wert für die Gesellschaft ist.“ Das habe er zwar auch früher schon in Reden gesagt. „Aber so richtig gespürt habe ich es in dieser Zeit“, sagte Reul. „Auch an dem Abend im September, bei der Gedenkveranstaltung hier bei Ihnen in Köln. Das war so ein Abend, an dem man anschließend nach Hause fährt und denkt: Ja, das hat alles Sinn und Verstand, ist notwendig und richtig.“ Das sei ein gutes Gefühl.  Reul weiter: „Ich freue mich sehr, dass Sie das auch so einschätzen. Es tut mir gut. Vielen Dank!“ Die rund 100 Malteser Führungskräfte im Saal applaudierten.