Warum ein BFD?
Egal ob man nach der Schulzeit mal etwas Praktisches tun und Wartezeiten überbrücken, sich (neu) orientieren, Erfahrungen sammeln, sich auf einen Berufseinstieg vorbereiten oder nach einer beendeten Karriere noch aktiv bleiben möchte – ein Freiwilligendienst bei den Maltesern ist auf jeden Fall eine gute Alternative. Der BFD ist eine attraktive Chance für Jung und Alt, für einen befristeten Zeitraum etwas Sinnvolles zu machen und sich freiwillig in unterschiedlichen Einsatzfeldern für andere Menschen sozial zu engagieren. So ist der Freiwilligendienst in jeder Hinsicht eine bereichernde Erfahrung für das Leben.
Aber auch für den weiteren Bildungs- und Berufsweg ist ein BFD mit Sicherheit eine gute Wahl. Ein BFD wird inzwischen von vielen Hochschulen für soziale Studiengänge in Form von wertvollen Sonderpunkten oder auch als Praktikum bei Ausbildungen angerechnet. Und nicht zuletzt bringen die praktischen und persönlichen Erfahrungen auch viele Pluspunkte für den Lebenslauf.
Jedem „Bufdi“ steht ein monatliches ein Taschengeld zu. Darüber hinaus werden alle wichtigen Sozialversicherungsleistungen – d.h. die Kranken-, Renten-, Arbeitslosen und Pflegeversicherung – für die Dauer des BFD von der Einsatzstelle übernommen. Einen Überblick finden Sie auch unter Konditionen und Leistungen.
Was erwartet mich im BFD?
Die Einsatzfelder in denen ein BFD bei den Maltesern geleistet werden kann sind ebenso vielfältig wie die Aufgaben des Malteser Hilfsdienstes: Rettungsdienst und Krankentransport, Erste-Hilfe-Ausbildung, Fahrdienst für kranke und behinderte Menschen, Hausnotruf, integrative Schulbetreuung, Menüservice, Pflege und Betreuung in Einrichtungen der Altenhilfe und Krankenhäusern, ambulante Betreuung von behinderten und alten Menschen, Kinderbetreuung und Jugendarbeit, Flüchtlingsarbeit und Katastrophenschutz.
In allen Einsatzbereichen erwartet unsere Freiwilligen ein intensives und spannendes Jahr, in dem vor allem das soziale Engagement sowie die Begegnung und der Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen im Vordergrund stehen. Während des gesamten Dienstes werden die BFDler in ihrer Einsatzstelle durch kompetente hauptamtliche Anleiterinnen und Anleiter begleitet, die die Freiwilligen in das Fachgebiet einführen, sie begleiten und ihnen bei allen Fragen im Alltag zur Seite stehen. Je nach Einsatzbereich und Tätigkeit erhalten die Freiwilligen zu Beginn ihres BFD eine zusätzliche Fachqualifizierung.
Neben der praktischen Tätigkeit in der Einsatzstelle nehmen die Freiwilligen unter 27 Jahren an 25 Seminartagen teil, die in 5 Wochenblöcken verteilt über den BFD stattfinden. In den Seminarwochen haben die BFDler die Möglichkeit, sich mit anderen Freiwilligen über die Erfahrungen, die sie in der praktischen Arbeit gesammelt haben kollegial und weit weg vom Alltag in der Einsatzstelle auszutauschen. Neben den Themen, welche die Freiwilligen aus ihrem Lebens- und Berufsalltag mitbringen, geht es in den Seminaren darüber hinaus auch um soziale, politische, gesellschaftliche, interkulturelle oder religiöse Themen.
Für Freiwillige über 27 Jahren, die einen BFD absolvieren, ist ein Bildungstag pro Monat für Seminare oder Weiterbildungen gesetzlich vorgeschrieben. Nur 3 der 12 Seminartage sind verbindlich und inhaltlich festgelegt, alle weiteren Bildungstage werden individuell und gemeinsam mit den Freiwilligen geplant.
Durch die große Individualität haben die Freiwilligen die Möglichkeit, an bereits vorhandenen (beruflichen) Kompetenzen anzuknüpfen oder neue zu erlernen oder auch Bildungsangebote auszusuchen, welche persönliche Lebensthemen oder andere Themen aufgreifen.