TÜV-geprüft: Malteser halten hohen Qualitätsstandard nach wie vor

Malteser Logo auf Einsatzjacke. Im Hintergrund sieht man ein Rettungsfahrzeug.
(Foto: Patrick Seeger)
Regelmäßiges Überprüfen der Lagerbestände gehört ebenfalls zum Standard. Eine Person prüft mit einem Scanner die Lagerbestände von wichtigen Materialien.
Regelmäßiges Überprüfen der Lagerbestände gehört ebenfalls zum Standard (Foto: M. Höing/MHD)

Köln. Grund zur Freude hatten die Malteser in Nordrhein-Westfalen jetzt über eine ganz besondere Zertifizierung: Der TÜV Rheinland bescheinigte der Hilfsorganisation erneut die Einhaltung der national und international meistverbreiteten Norm im Qualitätsmanagement, der ISO 9001. Doch von vorne: Vor einem sogenannten Audit, dem regelmäßig stattfindenden Überwachungsverfahren im Bereich des Qualitätsmanagements, ist man naturgemäß häufig nervös. So ging es überflüssiger Weise, wie sich später herausstellte, wohl auch dem einen oder anderen Verantwortlichen vor Ort, der sich in diesem Jahr den Fragen der externen Auditoren stellen durfte. Im Rahmen der Bundeszertifizierung wurden auch 15 nordrhein-westfälische Rettungsdienst-Standorte der Malteser überprüft. Ergebnis: Der technische Überwachungsverein befand, dass das System für Qualitätsmanagement beim Malteser Hilfsdienst (MHD) den hohen Anforderungen Rechnung trägt. So zertifizierte der TÜV die Hilfsorganisation wieder mit der ISO 9001/2015. Dieses Ergebnis freute jetzt sowohl die am Audit unmittelbar beteiligten Kolleginnen und Kollegen als auch das Personal der übrigen Malteser-Rettungswachen in NRW. Michael Volmert (Qualitätsbeauftragter der Malteser NRW) erklärt stolz: „Das Ergebnis stellt ein Lob für alle Kolleginnen und Kollegen dar, die die Prozesse vor Ort im Alltag leben und dazu beitragen, diese mit dem Ziel, für den Patienten die bestmögliche Versorgung zu garantieren, weiterzuentwickeln.“ Schon seit dem Jahr 2000 betreiben die Malteser ein Qualitätsmanagement-System im Rettungsdienst und lassen sich jährlich extern auditieren. Dabei stehen wiederkehrend insbesondere Themen, wie der Umgang mit Wissens- sowie Risikomanagement oder Kommunikation im Fokus der externen Auditoren. Geschlagen haben sich die Malteser an den einzelnen Prüfungstagen, die zwischen drei und vier Stunden oder auch schon mal einen ganzen Tag Zeit in Anspruch genommen haben, in jedem Fall gut. „Das ist Lob und zugleich Ansporn, auch in Zukunft den hohen Qualitätsstandard zu halten“, deutet Volmert das Ergebnis.

Mit dem Erhalt der Zertifizierung 9001:2015 hat die Hilfsorganisation jetzt definitiv noch mal schwarz auf weiß, dass ihre Prozesse im Rettungsdienst qualitativ gut umgesetzt werden.