Schleiden-Gemünd. NRW-Innenminister Herbert Reul stattete dem Hilfszentrum Schleiden (HIZ) am 4. Mai einen spontanen Besuch ab. Der offizielle Anlass seines Besuches in der Region war die Wiedereröffng der Polizeiwache in Schleiden. Danach besuchte er außerhalb des Protokolls auch noch das Hilfszentrum. Die Helferinnen und Helfer freuten sich über die Stippvisite.
Watfa Chouman, die Leiterin des Malteser-Fluthilfebüros, führte den Minister durch die großzügigen Räumlichkeiten des Gebäudes an der Kölner Straße. Sie erläuterte, wie den flutbetroffenen Menschen hier geholfen wird. Seit dem 6. Dezember 2021 arbeiten die Malteser im HIZ Seite an Seite mit weiteren wichtigen Partnern wie der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Caritas, der Diakonie und seit Kurzem auch dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) zusammen, um Flutopfern bestmögliche Unterstützung anbieten zu können. Watfa Chouman beschrieb dem Innenminister, wie die Betroffenen Unterstützung beantragen können, damit sie ihren verbleibenden Eigenantail an den Kosten der Beseitigung der Flutschäden aus Spenden finanziert bekommen.
Herbert Reul sprach auch mit dem Experten für psychosoziale Unterstützung (PSU) Frank C. Waldschmidt sowie mit Diplom-Psychologen und Psychotherapeuten Peter Keßeler. Vor rund einem Monat hatten sich die Malteser im Rahmen ihrer psychologischen Fachkompetenz im HIZ noch breiter aufgestellt und ihr Expertenteam erweitert, um flutbetroffene Menschen auch in der nächsten Phase noch spezialisierter betreuen zu können.
Herbert Reul war vom umfangreichen Angebot für Hochwasserbetroffene sowie dem Engagement aller Mitarbeitenden im HIZ begeistert. Er betonte, diese wichtige Arbeit dürfe man nicht aus dem Blick verlieren.