Euskirchen. Die Flutkatastrophe für viele Menschen im Kreis Euskirchen schwerwiegende Folgen, auch seelische. Im Rahmen der psychosozialen Notfallversorgung des Kreises Euskirchen hat mittlerweile Frank C. Waldschmidt von den Maltesern die Aufgabe eines Fachberaters PSNV-B (Psycho-soziale Notfallvorsorge Bevölkerung) übernommen. Er berät sowohl den Kreis koordiniert aber auch Hilfeersuchen.
Heute war für den Fachberater ein besonderer Tag, denn mit Guido Boes steht ihm nun auch ein Führungsassistent zur Verfügung. Rechtzeitig, um ein neues PSNV B-Team der Malteser aus Norderstedt und Ravensburg zu begrüßen. Zur Einweisung kamen auch Dr. Sonja Zingsheim und Jörg Zeche vom Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen. Mit im Gepäck hatten die beiden 200 Trost-Teddys einer Stiftung, die die mobilen PSNV-Teams in den kommenden Tagen mit im Gepäck haben werden, wenn sie zu den Betroffenen fahren.
Das Angebot der Katastrophen-Nachsorge richtet sich an betroffene Bürgerinnen und Bürger im Kreis Euskirchen, die im Rahmen der Hochwasserflut eine (lebens-)bedrohliche Situation, den Verlust von Angehörigen oder die Zerstörung von Eigentum und Lebensumfeld erlebt haben. Auf vier Schwerpunkte richten die Malteser dabei ihren Fokus: In Gemünd, Euskirchen, Schleiden und Bad Münstereifel gibt es Gesprächsangebote vor Ort. Freitags und samstags hat Waldschmidt auch muslimische Notfallbegleiter im Einsatz, was ihn sehr freut. Insgesamt wird das Netzwerk der Hilfe im Kreis Euskirchen immer dichter. Neben PSNV-Teams der Malteser werden unter anderem auch Teams vom DRK erwartet.
Termine, weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.kreis-euskirchen.de