Köln/NRW. "Wie kann die Psychosoziale Unterstützung (PSU) für Schutzsuchende aus der Ukraine in Nordrhein-Westfalen kurz-, mittel- und langfristig hier vor Ort und später auch in der Ukraine gestaltet werden?" Zu dieser Fragestellung hatte Regional- und Landesgeschäftsführerin Sophie von Preysing am 5. April zu einem Experten-Round Table eingeladen.
Der Impuls für diesen Austausch innerhalb des Malteser-Verbundes kam durch die Ende März begründete Kooperation mit Prof. Oxana Kredentzer und ihrem Netzwerk aus Fachpsychologen, sowie ihres Institutes in Kiew. Kai Jatzenko und Imke Siefer von den Malteser Werken, Clara Hüttenbrink-Marku von den Malteser Werken als Projektleitung Ipso NRW, Lisa Schönmeier von Malteser International und Frank C. Waldschmidt, Referent Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) der Malteser in NRW, kamen zum ersten Mal in dieser Konstellation zusammen.
In einer ersten Bestandsaufnahme wurde bereits deutlich, über welches Potential an PSU-Experten und Fachwissen sowie Praxis-Erfahrung die Malteser im Verbund verfügen. "Es gibt bereits eine Reihe von Psychosozialen Unterstützungsmaßnahmen für die Schutzsuchenden hier, aber auch in der Ukraine", so Sophie von Preysing. Der wertschätzende Austausch führte bei allen Teilnehmenden zu der gemeinsamen Absicht, einen regelmäßigen Austausch ihm Rahmen eines Arbeitskreises "PSU Ukraine" zu vereinbaren. "Ziel ist es dabei", so Frank C. Waldschmidt, " die Arbeit der Malteser in diesem Segment zu vernetzen, Kooperationen zu vereinbaren, Synergien zu nutzen und im Hinblick auf die Bedarfe der Schutzsuchenden kontinuierlich anzupassen und zu professionalisieren."